Evaluation und Training der Fahrtauglichkeit
Mobil und unabhängig zu sein ist heute ein wesentliches Bedürfnis. Es ist jedoch nicht immer möglich von einer uneingeschränkten Mobilität zu profitieren. Mit dem Alter, nach einer Krankheit oder nach einem Unfall können sich die kognitiven und/oder körperlichen Fähigkeiten verändern und eine Wirkung auf die Fahrtauglichkeit haben.
In der Ergotherapie evaluiert und trainiert man die Fähigkeiten zur Fahrtauglichkeit in zwei Schritten:
1. Analyse der Voraussetzungen einer sicheren Fahrtauglichkeit
Es werden die kognitiven Fähigkeiten, Koordination der Bewegungen und visuelle Wahrnehmung eingeschätzt. Aufgrund der Resultate wird ein individuelles Trainingsprogramm zusammengestellt. Bisherigen Fahrgewohnheiten, Aktivitäten des täglichen Lebens, Rollen sowie Erwartungen und Ziele in Verbindung mit der Fahrtauglichkeit werden integrier.
2. Erprobung der Fahrtauglichkeit auf der Strasse
Die praktische Überprüfung der Fahrtauglichkeit findet auf der Strasse mit Ergotherapeut:in und Fahrlehrer:in statt. Somit kann eine Einschätzung, zu den praktischen Fertigkeiten und der Fahrweise abgegeben werden.
Die Analyse beinhaltet:
• Erforderten Fertigkeiten der Fahrtauglichkeit zu erfassen
• Risikoverhalten zu erkennen
• Funktionellen Fertigkeiten der Fahrtauglichkeit zu bewerten
• um eine Planung aufzustellen:
o Beratung für allfällige Fahrzeugsanpassungen, für die Bestellung eine Behinderteparkplatzkarte
o bei Verlust des Führerscheines, suche nach alternativen Möglichkeiten
Die zuweisenden Ärzt:innen werden am Ende des Auswertungsprozesses informiert. Diese entscheiden aufgrund der diversen Rückmeldungen, der verschiedenen involvierten Disziplinen, sowie aufgrund der medizinischen Tests, über die Fahrtauglichkeit.
Wir kooperieren mit le Centre Le Drive , Neurolog:innen und Hausärzt:innen.